Zum Internationalen Tag der Muttersprache der UNESCO hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion Autoren, Experten und Politiker zusammen gebracht, um über die Entwicklung unserer deutschen Sprache nachzudenken.
Sprechen unsere Schüler kein richtiges Deutsch mehr? Nimmt das Englische in Alltag und Fachsprache überhand? Spielt unsere Sprache in den Institutionen der Europäischen Union ihre angemessene Rolle?
Was ist Ihre Meinung? In diesem Blogbeitrag können Sie Ihre Gedanken und Bemerkungen zum Kongress und unseren Positionen diskutieren.
Der Kongress in voller Länge:
httpv://www.youtube.com/watch?v=YVbdMVP_gVI
Die einzelnen Redebeiträge von:
Herta Müller
httpv://www.youtube.com/watch?v=ytT3lz1qWrc
Hellmuth Karasek
httpv://www.youtube.com/watch?v=0V767p5DeuU
Edda Moser
httpv://www.youtube.com/watch?v=MTHaX4YlElM
und Bundestagspräsident Norbert Lammert.
httpv://www.youtube.com/watch?v=8lh8abPDKeI
Der stiere Blick auf die englische Sprache führt dazu, daß andere Sprachen und Kulturen in den Hintergrund des Bewußtseins geraten. Die Zerstörung der Sprachenvielfalt schadet letztlich auch der deutschen Sprache.
Die weitverbreitete Auffassung, wer Englisch könne, brauche keine andere Sprache mehr zu lernen, ist irrig, engstirnig und verhängnisvoll. Eine solche Haltung führt zur weltweiten „Vereinsprachlichung“ und zu einer einseitigen Sicht auf die Welt und schadet der Völkerverständigung. Wer den Reichtum der kulturellen Vielfalt bewahren will, muß sich also auch der sprachlichen Vielfalt öffnen und mindestens zwei Fremdsprachen lernen.
Die neuen Sprachgesetze in der Tschechischen und in der Slowakischen Republik, die Englisch als erste Fremdsprache ab der Grundschule vorschreiben, schaden auch der deutschen Sprache, die als Fremd- und Muttersprache in beiden Ländern eine lange Tradition hat.
Die Bemerkungen von Prof. H. Karasek für die sanktionsfreie offene Rede verschweigen, dass es mitunter auch sehr noble Motive für eine Zurückhaltung gibt.
Sprache ist Heimat – sehr schön! Wir bitten Sie, auch unserem eifrigsten Sprachpfleger die Unterstützung nicht zu versagen und regen an:
Uneingeschränkte Solidarität mit Dr. zu Guttenberg!
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